Fragen zum Digitalsystem
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Allgemeines
21.08.2023 Welche Kondensatoren kann ich als Stützkondensator in H0 Fahrzeugen verwenden?
In vielen H0 Fahrzeugen ist bereits ein Aufnahmefach für einen Stützkondensator (ELKO) vorgesehen.
Hier finden Sie weitere Hinweise und eine Auswahl an verwendbaren Kondensatoren zum Download
17.05.2023 PIKO SmartProgrammer – Probleme beim Einlesen oder Aufspielen von Projekten bei PSD 4.1 & XP 5.1
Unter bestimmten Umständen kann es zu Schwierigkeiten beim Einlesen von PSD oder auch zu Fehlermeldungen beim Aufspielen von Projekten kommen. Diese können in der Regel über kleine Tools, welche sich in der PIKO SmartProgrammer App befinden gelöst werden. Folgen Sie dazu den Hilfestellungen im Dokument, welches als pdf hier zum Download zur Verfügung steht.
03.04.2023 PIKO SmartDecoder XP 5.1 melden sich nicht über das mfx-Anmeldeverfahren an der CS2, CS3 oder MS2
Sollte sich Ihr mit einem PIKO SmartDecoder XP 5.1 ausgestattetes Fahrzeug nicht an einer mfx-Zentrale (CS2, CS3 oder MS2) anmelden, so können Sie den verbauten Decoder mfx-kalibrieren, was in der Regel zu einer deutlichen Verbesserung der Anmeldefähigkeit führt. Dazu muss der XP 5.1 Decoder aus dem Fahrzeug entnommen und über den PIKO SmartProgrammer in den zwingend benötigten PIKO SmartTester eingesteckt werden.
Weitere Hinweise sowie die genaue Vorgehensweise zur Kalibrierung entnehmen Sie bitte dem pdf, welches hier zum Download zur Verfügung stehtAnleitung herunterladen
16.12.2021 PIKO SmartDecoder XP 5.1 Ab der Firmwareversion 1.2.0 gelten folgende wichtige Änderungen
Um in einigen speziellen Bereichen des Decoders programmieren zu können, müssen diese Bereiche vorher durch die Programmierung zweier CVs (31 & 32) geöffnet werden. Diese beiden CVs 31 und 32 bezeichnet man als Zeiger-CVs und die speziellen CV-Bereiche als CV-Banken. In diesen Banken können Programmierungen für Soundeinstellungen, die Effekteinstellungen der Funktionsausgänge, sowie das nur über den PIKO SmartProgrammer zu erreichende erweiterte Function-Mapping durchgeführt werden. Hier war durch eine Normungsanpassung folgende Verschiebung notwendig:
Bisher:
CV31 = 2, CV32 = 0 -> öffnen die CV-Bank zur Programmierung der "Soundeinstellmöglichkeiten" wie Lautstärken und weiterer Soundoptionen
CV31 = 4, CV32 = 0 -> öffnen die CV-Bank zur Programmierung der "Einstellmöglichkeiten und Effekte der Funktionsausgänge"
Neu:
CV31 = 16, CV32 = 0 -> öffnen die CV-Bank zur Programmierung der "Soundeinstellmöglichkeiten" wie Lautstärken und weiterer Soundoptionen
CV31 = 18, CV32 = 0 -> öffnen die CV-Bank zur Programmierung der "Einstellmöglichkeiten und Effekte der Funktionsausgänge"
Alle bisherigen Werte der CV31 werden also um den Wert 14 erhöht!
Unter Anwendung des PIKO SmartProgrammers werden diese und alle weiteren Einstellungen der CVs31 und 32 durch die PSP-App ab der Version 1.2.4.0 automatisch übernommen.
CV7 Firmwareversion: Hier befindet sich der Wert für die zweite Stelle der Firmwareversion. Bei der Version 1.2.0 also der Wert 2. Bei weiteren Versionen wird dieser Wert entsprechend erhöht.
CV250 Bit 0 = 1: Funktionen bleiben gespeichert, auch wenn die verwendete Zentrale die Adressierung abschaltet oder einen RESET sendet
CV250 Bit 1 = 1: Lok hält auch an, wenn die Zentrale im 126-Fahrstufen Modus den Stopp-Befehl nur auf 28 Fahrstufen sendet
CV250 Bit 2 = 1: Programmiergleisbefehle werden auch ausgeführt, wenn die Zentrale diese nur 1x schickt (aktuelle RC-Norm: 2x in Folge oder mehr)
CV29 Freigabe Analogmodus: Schaltet Analogbits in CV12 frei. Decoder kann nur dann analog fahren, wenn CV29 Bit 2 und CV12 Bit 0 und/oder Bit 4 gesetzt sind
CV11 bestimmt die Zeit, welche die Lok im Digitalbetrieb ohne Digitalprotokoll bzw. eigene empfangene Adresse noch weiterfahren darf
02.11.2021 PIKO SmartDecoder XP 5.1 lassen sich nicht mit der Roco Z21 und MultiMaus programmieren
Ab der Firmwareversion 1.3.0 des PSD XP 5.1 sind eventuell auftretende Programmierprobleme seitens des Decoders behoben.
Sollten dennoch Schwierigkeiten beim Programmieren der PIKO SmartDecoder XP 5.1 mit der Roco Digitalzentrale Z21 und der MultiMaus auftreten, finden Sie in diesem Dokument hilfreiche Hinweise diese zu lösen.
20.07.2021 PIKO SmartDecoder XP 5.1 und Decoder in kleinen Fahrzeugen lassen sich nicht mit der Intellibox II programmieren
Wenn die Intellibox II beim CV-Programmieren auf dem Programmiergleis der PIKO SmartDecoder XP 5.1 oder der PIKO SmartDecodern 4.1 in Fahrzeugen der kleineren Spurweiten "Fehler Keine Lok" meldet, so ist der Programmierstrom für die Erkennung in der Intellibox II zu gering.
Sie können diese Schwelle für den Programmierstrom in der Intellibox II herabsetzen, indem Sie im Grundeinstellungsmenü der Intellibox II die Sonderoption 947 auf den Wert 5 setzen. Werkseinstellung ist 10.
18.02.2020 Eine Lok mit PIKO SmartDecoder 4.1 in der central station 3 als DCC-Lok anlegen
18.02.2020 Eine Lok mit PIKO SmartDecoder 4.1 in der mobile station 3 als DCC-Lok anlegen
14.08.2019 Soundlokomotiven im Analogbetrieb
Der Sounddecoder ist geeignet für einen Analogbetrieb mit Gleich- oder Wechselspannung, der selbstständig erkannt wird. Im analogen Fahrbetrieb ist ausschließlich das Fahrgeräusch der Lok zu hören.
Bitte beachten Sie, dass ein störungsfreier Betrieb mit elektronischen Fahrtreglern (PWM-Betrieb), wegen der Vielzahl der am Markt erhältlichen, oft instabilen Systeme nicht garantiert werden kann.
HINWEIS: Im Gleichspannungsbetrieb wird Ihr Fahrzeug erst bei höherer Spannung (Fahrregler weiter aufgedreht) anfahren, als Sie es eventuell im Betrieb mit analogen Fahrzeugen gewohnt waren.
13.06.2019 Mein PIKO SmartDecoder 4.1 arbeitet nicht im Datenformat Selectrix2
07.06.2019 Nach Reset eines PIKO SmartDecoder 4.1 arbeiten die Lokfunktionen nicht mehr.
dem Wert 1 zurückgesetzt haben, so benutzt der Decoder nicht mehr das erweiterte Funktion Mapping.
Um dieses wieder zu aktivieren, programmieren Sie die CV96 mit dem Wert 1.
Nun benutzt der Decoder wieder die ursprüngliche Werkseinstellung für alle Lokfunktionen.
Sind die Gechwindigkeitseinstellungen nicht mehr wunschgemäß, so laden Sie die „ausführliche Bedienungsanleitung“ zu
Ihrem Decoder aus dem Webshop unserer Internetseite und programmieren die entsprechenden CVs, in der Regel die CVs
2 - 6, aus der dort aufgeführten CV Tabelle.
05.12.2018 Wie programmiere ich eine Lokadresse beim PIKO Smartdecoder 4.1 mit der Märklin* 6021 Zentrale?
1. Zentrale aus- und einschalten, oder reset
2. Adresse des Decoders ( 03 ) anwählen und Licht einschalten
3. Fahrtrichtungsumschaltung 6 mal hintereinander betätigen, Beleuchtung blinkt
4. Lokadresse 01 eingeben, für CV 1
5. Die Fahrtrichtungsumschaltung kurz betätigen. Jetzt blinkt die Beleuchtung 4 x schnell
6. Den gewünschten Wert z.B. 04 für die CV wie eine Lokadresse an der Zentrale eingeben
7. Die Fahrtrichtungsumschaltung kurz betätigen. Jetzt blinkt die hintere Beleuchtung 4 x langsam
8. Adresse „80“ eingeben und kurz die Fahrtrichtungsumschaltung betätigen
Jetzt hat der Decoder die Adresse 4.
* Märklin ist ein eingetragenes Warenzeichen der Gebr. Märklin & Cie. GmbH, Göppingen
05.12.2018 Wie programmiere ich Folgeadressen beim PIKO SmartDecoder 4.1 mit der Märklin* 6021 Zentrale?
1. Zentrale aus- und einschalten, oder reset
2. Adresse des Decoders ( 03 ) anwählen und Licht einschalten
3. Fahrtrichtungsumschaltung 6 mal hintereinander betätigen, Beleuchtung blinkt
4. Lokadresse 48 eingeben, für CV48
5. Die Fahrtrichtungsumschaltung kurz betätigen. Jetzt blinkt die Beleuchtung 4 x schnell
6. Den gewünschten Wert z.B. 04 für die CV wie eine Lokadresse an der Zentrale eingeben
7. Die Fahrtrichtungsumschaltung kurz betätigen. Jetzt blinkt die hintere Beleuchtung 4 x langsam
8. Lokadresse 49 eingeben, für CV49
9. Die Fahrtrichtungsumschaltung kurz betätigen. Jetzt blinkt die Beleuchtung 4 x schnell
10. Den gewünschten Wert z.B. 05 für die CV wie eine Lokadresse an der Zentrale eingeben
11. Die Fahrtrichtungsumschaltung kurz betätigen. Jetzt blinkt die hintere Beleuchtung 4 x langsam
12. Lokadresse 50 eingeben, für CV50 ( für Benutzung der Nachfolgeadressen )
13. Die Fahrtrichtungsumschaltung kurz betätigen. Jetzt blinkt die Beleuchtung 4 x schnell
14. Den gewünschten Wert z.B. 03 für die CV wie eine Lokadresse an der Zentrale eingeben
15. Die Fahrtrichtungsumschaltung kurz betätigen. Jetzt blinkt die hintere Beleuchtung 4 x langsam
16. Adresse „80“ eingeben und kurz die Fahrtrichtungsumschaltung betätigen
Nun ist die Programmierung abgeschlossen.
Die Lok fährt mit Adresse 3 und die Funktionen Licht F1 – F4 können geschaltet werden. Über die Folgeadressen 4 und 5 die Funktionen F5 – F12
* Märklin ist ein eingetragenes Warenzeichen der Gebr. Märklin & Cie. GmbH, Göppingen
05.12.2018 Lautstärkeänderung beim PIKO SmartDecoder 4.1 Sound
Programmierbeispiel:
Veränderung der Gesamtlautstärke
1. Auswahl der entsprechenden SUSI-Bank =2
2. Programmierung CV1021 = 2
3. Auslesen der CV 900
4. Nun den Wert dementsprechend verringern oder vergrößern und programmieren
01.01.2018 Änderung Decoder (neue Artikelnummern)
Im Zuge der Einführung der neuen PIKO SmartDecoder 4.1 ändern sich die Artikelnummern unserer bisherigen Decoder wie folgt:
Alte Artikelnummer | Neue Artikelnummer | Bezeichnung / Schnittstelle |
56123 | 56400 | PIKO SmartDecoder 4.1 PluX22 mit Soundschnittstelle (PluX22 DCC, MM, Sx, Rail-ComPlus®, AC, DC) |
56123 | 56401 | PIKO SmartDecoder 4.1 PluX22 mit Soundschnittstelle, mfx-fähig (PluX22 DCC, MM, Sx, Rail-ComPlus®, mfx-fähig, AC, DC) |
46121 | 56402 | PIKO SmartDecoder 4.1 PluX16 mit Soundschnittstelle (PluX16 DCC, MM, Sx, Rail-ComPlus®, AC, DC) |
46210 | 46400 | PIKO SmartDecoder 4.1, 6-polig NEM 651 Schnittstelle (6-polig DCC, MM, Sx, Rail-ComPlus®, DC) |
46211 | 46401 | PIKO SmartDecoder 4.1, PluX12 NEM 658 Schnittstelle (PluX12 DCC, MM, Sx, Rail-ComPlus®, DC) |
46218 | 46402 | PIKO SmartDecoder 4.1, Next18 NEM 662 Schnittstelle (Next18 DCC, MM, Sx, Rail-ComPlus®, DC) |
Wenn Sie auf Ihrer Ersatzteilliste noch die oben genannten (alten) Artikelnummern finden, müssen Sie den entsprechenden Decoder mit der neuen Artikelnummer auswählen.
Rail-ComPlus® ist ein eingetragenes Warenzeichen von ESU
01.05.2018 Ausführliche Anleitungen PIKO SmartDecoder 4.1 bzw. PIKO SmartDecoder 4.1 Sound
PluX22 SmartDecoder 4.1
56400 - ausführliche Anleitung
56401 - ausführliche Anleitung
PluX22 SmartDecoder 4.1 Sound am Beispiel der Rh 1041
56420-56427 - Komplette CV Liste
Was ist der Unterschied zwischen analog und digital?
Traditionell wird eine Modellbahn analog gesteuert. Durch einen Fahrregler oder Trafo kann die Fahrspannung erhöht oder gesenkt werden, die Lok fährt langsamer oder schneller.
Stehen mehrere Loks auf einem Gleis, werden alle gleichzeitig beschleunigt oder bleiben stehen. Sie sind also nicht einzeln steuerbar.
Anders ist es bei einer digitalen Steuerung. Hier können mehrere Züge auf einem Stromkreis unabhängig voneinander gesteuert werden. Ob und wie sich eine Lok bewegen soll, erfährt sie mittels "digitaler" Informationsübertragung.
PluX22 Schnittstellenbelegung einiger Lokmodelle bis April 2017
Wenn Sie vor haben einen Fremddecoder einzusetzen und möchten wissen, wie die Schnittstelle Ihres Lokmodells belegt ist, so finden Sie eine Übersicht dazu unter PluX22 Schnittstellenbelegung
Was ist der Unterschied zwischen RailCom® und RailComPlus®?
RailCom ermöglicht eine bidirektionale Kommunikation zwischen den Lokdecodern und RailCom Detektoren. Mit geeigneten Systemen können von der Zentrale übertragende Befehle vom Lokdecoder quittiert werden, was eine sicherere Signalübertragung sowie eine bessere Nutzung der vorhandenen Bandbreite ermöglicht.
RailCom dient hauptsächlich dazu, bei z.B. PC-gesteuerten Anlagen eine bessere Ortung und Zustandsbeschreibung der Lok zu ermöglichen, was einen vollautomatischen Ablauf ermöglicht.
Hier einige Features:
-automatische Anmeldung der Lok bei einer PC-Steuerungssoftware (incl. Übertragung der Lokadresse)
-Meldung der Ist-Geschwindigkeit und Fahrtrichtung an die Zentrale (bessere Ortung)
-Simulation von Betriebs-Verbrauchsmitteln möglich, zusätzlich Rückmeldung von Fahrzuständen und möglichen Fehlermeldungen -> für realistischen, vollautomatischen Betrieb
-bessere / genauere Rückmeldung im System: Statt einfach nur zu melden "Gleisabschnitt ist mit Lok besetzt" wird nun gemeldet "In diesem Abschnitt fährt gerade die Lok mit der Adresse 3, Fahrstufe 15, Richtung vorwärts" (eventuell noch mit den Zusatzoptionen wie: "Füllwasserstand niedrig", "Kohle fast verbraucht", "Tank leer" usw.)
Decoder, die nur die Funktion "Rail-Com®" besitzen, melden sich im PIKO SmartControl System nicht automatisch an.
Die per RailCom übertragenen Daten werden lediglich über die Detektoren an die Digitalzentrale oder ein PC-Interface weitergereicht.
Rail-ComPlus®:
Mit Hilfe von Rail-ComPlus® wird nun auch die vollautomatische Anmeldung bei einer entsprechend ausgestatteten Digitalzentrale ermöglicht.
Während der vollautomatischen Anmeldung wird nicht nur die Lokadresse übertragen, sondern zusätzlich noch der Lokname, die vorhandenen Funktionen, deren Piktogramme (angezeigte Funktionssymbole), sowie die Art der Funktion (Dauer- oder Momentfunktion).
Mit Hilfe von Rail-ComPlus® ist es nun möglich, unsere "Plug & Play"-Philosophie noch weiter auszubauen.
Stecken Sie einfach einen Rail-ComPlus®-fähigen Decoder in Ihre PIKO Lokomotive, stellen Sie diese auf eine Anlage mit entsprechender Zentrale und Sie können sofort losspielen!
Die bisher etwas umständlicher Methode, Loks manuell im System anlegen zu müssen, entfällt komplett.
Das PIKO SmartControl® System unterstützt die Rail-ComPlus® Funktionalität natürlich vollständig.
Rail-Com® ist ein eingetragenes Warenzeichen von LENZ, Rail-ComPlus® ist ein eingetragenes Warenzeichen von ESU
Wie kann ich die Fahreigenschaften meiner Lok verbessern? Hinweise bzw. allgemeine Tipps zur Decodereinstellung / Tutorial: Optimierung der Fahreigenschaften im Digitalbetrieb
Grundlegendes zum Digitalbetrieb einer Lokomotive:
1.) Absolute Grundvorraussetzung für einen einwandfreien Digitalbetrieb sind natürlich saubere Gleise, saubere Radsätze und eine entsprechend gute Kontaktaufnahme. Jede noch so kleine Spannungsunterbrechung wird dann beim Fahren sichtbar, falls keine weiteren Hilfsmittel, wie beispielsweise Pufferkondensatoren verbaut sind.
2.) Motor, Getriebe und Zahnräder müssen zumindest in so einem guten Zustand sein, dass bspw. bei einem analogen Test (mit Brückenstecker) keine Probleme mit Fahreigenschaften zu erkennen sind. Würde beispielsweise bei einem analogen Test die Lok bereits auffällig ruckeln oder stottern, so wäre dies auf die Mechanik zurück zu führen. Auch eine hohe Anfahrspannung ist nachteilig. Ein Decoder kann derartige Probleme natürlich nur teilweise ausgleichen.
3.) Die Lok, der verwendete Decoder und die Digitalzentrale müssen untereinander kompatibel sein und miteinander kommunizieren können. Wird beispielsweise bei der Umrüstung einer Modellbahnanlage von Analog auf Digital vergessen die Entstörkondensatoren am Gleis zu entfernen wird das Digitalsignal "verstümmelt". Befehle und Informationen die zwischen Lokdecoder und Zentrale ausgetauscht werden, können dadurch fehlerhaft sein.
4.) Die Datenformate oder auch Protokolle wie bspw. DCC oder Motorola-Märklin (MM) müssen bei Lokdecoder und Zentrale übereinstimmen.
Sie haben all das sichergestellt, die Lok fährt aber immer noch nicht zufriedenstellend.
Was könnten weitere Ursachen sein?
1.) Einstellungen der CV3 und CV4, welche die Anfahr- und Bremsverzögerung kontrollieren
Da es sich hierbei um eine zeitabhängige und stufenweise Erhöhung bzw. Reduzierung der Geschwindigkeit handelt, kann der optische Eindruck entstehen, dass die Lok beim Beschleunigen oder Abbremsen ruckelt / stottert / ungleichmäßig fährt. Kleine Veränderungen der Werte in CV3 und CV4 können dieses Problem beseitigen bzw. den optischen Eindruck verbessern.
2.) Die Motorkennwerte passen nicht bzw. der Decoder regelt den Motor nicht richtig
Im Folgenden finden Sie Hinweise, wie Sie die Motorkennwerte optimieren können.
WICHTIGER HINWEIS: Bevor Sie irgendetwas umprogrammieren oder verändern, müssen Sie in Erfahrung bringen, welcher Wert als Standard gesetzt ist.
Im einfachsten Fall erfahren Sie dies mit Hilfe der Bedienungsanleitung.
Sollten Sie diese nicht parat haben, sollten die CV-Werte zuerst ausgelesen werden, um den aktuellen Ist-Wert in Erfahrung zu bringen. Erst danach sollten Veränderungen vorgenommen werden. So wird es möglich, den Decoder in seinen vorherigen Zustand zurück zu versetzen, falls es Probleme gibt. Ein komplettes Reset ist natürlich auch jederzeit möglich.
Optimierung der Einstellungen von Standarddecodern (56121, 56122, 56123) - AC Loks (werksseitig) oder nachgerüstet (Decodertypen der Firma Uhlenbrock):
Da Standarddecoder verwendet werden kann es natürlich vorkommen, dass nicht jeder mit den erzielten Fahreigenschaften zufrieden ist.
Wir empfehlen, die Lokomotiven immer nach folgendem Schema zu optimieren, unabhängig vom verwendeten Decodertyp:
Schritt 1: CV2 solange vergrößern, bis die Lok sich bei Fahrstufe 1 in Bewegung setzt
Schritt 2: über die Motorregelungs-CVs versuchen, die Lok ruckelfrei fahren zu lassen
Schritt 3: wenn 1+2 ok sind, die Höchstgeschwindigkeit einstellen (CV5)
Einstellungstipps nach Decodertyp:
Je nach Hersteller und Decodertyp werden die Einstellungen auf unterschiedliche Weise vorgenommen.
#56121 (Ausführung mit SUSI-Soundanschluss und 8 poliger Schnittstelle):
Schritt 1: Wert der CV2 erhöhen bis die Lok sich bei Fahrstufe 1 bewegt
Schritt 2: Folgende Werte sollten zuerst versucht werden:
CV53 =20; CV55=1 - jetzt kurz testen
Sollte die Lok jetzt im mittleren Geschwindigkeitsbereich noch etwas ruckeln oder ungleichmäßig fahren, empfiehlt es sich die CV58 auf 10 oder 8 zu verkleinern.
Schritt 3: Stellen Sie die Höchstgeschwindigkeit mit Hilfe von CV5 auf den gewünschten Wert ein.
Bei Uhlenbrock-Decodern sollte dann auch die CV6 für die "mittlere Geschwindigkeit" angepasst werden. Hier empfiehlt sich pauschal ein Wert, der ca. die Hälfte der CV5 ist.
#56122 (Ausführung ohne SUSI-Soundanschluss):
Schritt 1: Wert der CV2 erhöhen bis die Lok sich bei Fahrstufe 1 bewegt
Schritt 2: Wert der CV53 stufenweise solange verkleinern, bis die Lok gleichmäßig fährt. Ist das nicht optimal kann zusätzlich CV58 verkleinert werden.
Schritt 3: Stellen Sie die Höchstgeschwindigkeit mit Hilfe von CV5 auf den gewünschten Wert ein und passen Sie danach CV6 an. (CV6 ca. 50% von CV5)
#46121 PluX16:
Dieser Decoder arbeitet in der gleichen Weise wie 56122 und kann entsprechend eingestellt werden.
#56123 PluX22:
Dieser Decoder arbeitet in der gleichen Weise wie 56121 und kann entsprechend eingestellt werden.
Zusätzlich bietet er bereits Voreinstellungen für die Motoreinstellung.
Diese Voreinstellung kann über CV52 ausgewählt werden. Achtung: Wenn CV52 ungleich null gesetzt wurde, werden Werte der CV53 bis 58 nicht beachtet, sondern aus dem Speicher bezogen.
Wenn Sie CV53 bis 58 ändern möchten, muss CV52 auf 0 gesetzt sein.
Optimierung der Einstellungen von Sounddecodern mit PluX-Schnittstelle (Decodertypen der Firma ESU):
Sollte ein Sounddecoder eine Lok nicht ordentlich fahren lassen, empfiehlt es sich, die automatische Motoreinmessung zu verwenden. Setzen Sie CV10 auf den Wert 5. Ändern Sie danach CV54 auf 0. Verlassen Sie das Programmiermenü und betätigen für die jeweilige Lok die Taste F1. Die Lok wird nun für 2-3 Sekunden mit Vollgas (!) in die zuletzt angewählte Fahrtrichtung losfahren und dabei die Kennwerte des Motors ermitteln.
Bitte beachten Sie, dass dies auf einem geraden Gleisabschnitt erfolgen sollte. Sollte bei der automatischen Einmessung das Ergebnis nicht zufriedenstellend sein, kann man mit einem Trick die Einmessung etwas manipulieren. Lassen Sie den Zug während der Messung eine leichte Steigung hinauf oder hinab fahren. Der Decoder wird natürlich andere Motorkennwerte ermitteln und demenstprechend die Motorregelung anders einstellen.
Troubleshooting
Natürlich gibt es auch hartnäckige Loks, die sich mit den oben genannten Tipps nicht zu guten Fahreigenschaften überreden lassen. Dazu gibt es noch weitere Möglichkeiten die Motorsteuerung zu beeinflussen, welche aber nur in Härtefallen probiert werden sollten.
Bitte beachten Sie: Wenn folgende Einstellungen vorgenommen werden hat dies Einfluss auf die weiter oben genannten Einstellungen. Hier steigen wir etwas tiefer in die Materie ein, wobei sich nun wirklich jede Änderung auf andere Einstellungen auswirkt oder diese entsprechend beeinflusst.
#56121 / #56123:
Möglichkeit 1: Einstellung der CV29 bzgl. Fahrstufen oder Kennlinie des Motors ändern.
Soll bspw. die Kennlinie verwendet werden, muss auf den bestehenden Wert der CV29 der Wert 16 hinzu addiert werden. Bsp: Cv29=6 ohne Kennlinie / CV29=22 mit Kennlinie
Möglichkeit 2: Einstellung der CV49 bzgl. Motorregelung ändern; Soll bspw. die Motorregelung deaktiviert werde, so wird auf den bestehenden Wert der CV49 eine 1 hinzu addiert. Bsp: CV49=32 mit Motorregelung / CV49=31 ohne Motorregelung
Möglichkeit 3: Änderungen an den CV's 54, 55, 56 und 57 versuchen. Hinweis: Passende Werte zu finden kann hier sehr sehr schwer werden, da sich CV54 bis 57 direkt gegenseitig beeinflussen.
Falls Sie hier etwas ändern, tun Sie dies bitte nur in kleinen Schritten. Nach jeder Änderung sollte das Ergebnis getestet werden, bevor man weiter macht.
#46121 / #56122:
Möglichkeit 1: Änderung der CV49 - soll bspw. die Motorregelung deaktiviert werden, so muss zum bestehenden CV-Wert eine 1 hinzu addiert werden. Bspw: CV49=0 mit Motorregelung / CV49=1 ohne Motorregelung
Möglichkeit 2: Änderung der Einstellungen in CV54
Die technische Hotline kann auch weitere Hilfestellungen geben.
Function Mapping - Funktionstasten der Zentrale und Ausgänge an der Lokomotive
Hier müssen wir kurz etwas ausholen:
1.) es gibt eine Digitalzentrale, und diese hat Funktionstasten
2.) es gibt einen Lokdecoder*, der einer Funktionstaste (bzw. der Information der Zentrale, die er erhält), einen Schaltausgang zuordnet
3.) und es gibt den physikalischen Ausgang der Lokomotive, wie bspw. Beleuchtungen oder angeschlossene elektrische Kupplungen, die über die Schnittstelle mit dem Decoder verbunden sind
*zur Vereinfachung der Thematik werden hier nur Lokdecoder ohne Sound betrachtet
Grundlegend hat eine Funktionstaste eigentlich mit einem Ausgang an der Lokomotive gar nichts zu tun.
Welche Taste welchen physikalischen Ausgang schaltet ist im Decoder abgespeichert, mit Hilfe von CV-Werten.
Der Begriff "Function Mapping" heißt übersetzt so viel wie "Funktionstastenzuordnung".
Am deutschen Begriff lässt sich dann schon besser erahnen, um was es sich handelt.
Was kann ich mit dem Function Mapping tun?
Sie können jeder Funktionstaste Ihrer Digitalzentrale mit Hilfe des Lokdecoders eine Schaltfunktion zuordnen.
Ist bspw. der Taste F9 die Führerstandsbeleuchtung zugeordnet, so können Sie mit Hilfe des Function Mappings entweder F9 mit einer anderen Schaltfunktion versehen, bspw. einer Maschinenraumbeleuchtung, oder Sie setzen die Führerstandsbeleuchtung auf eine andere Funktionstaste.
Was muss ich tun, um das Function Mapping zu ändern?
Dies ist abhängig vom Decoderhersteller sowie vom jeweiligen Decodertyp.
Decoder, die nur wenige Schaltfunktionen an der Lokomotive realisieren können (d.h. Decoder mit wenig Sonderfunktionsausgängen), haben oft ein sehr einfaches Mapping mit wenigen CV-Werten und Einstellungsmöglichkeiten oder können eventuell gar nicht umgestellt werden.
Andere Decoder wiederum können sehr komplexe Einstellungen bedingen.
Bitte prüfen Sie die entsprechenden Decoderanleitungen, bzw. deren CV-Tabellen, bevor Sie irgendwelche Veränderungen vornehmen.
Über unsere Hotline bekommen Sie natürlich auch jederzeit entsprechende Hilfestellungen.
Beispiel 1 / "einfaches Mapping ohne Bedigungen":
Decoder 56121 - Function Mapping ist bis F12 möglich
Das heißt für diesen Decoder, er kann die Informationen der Funktionstasten bis F12 auf entsprechende Funktionen "mappen". Zu diesen Funktionen gehören natürlich auch sogenannte Logikfunktionen wie der Rangiergang oder die Anfahr- und Bremsverzögerung (ein/aus).
Anhand der CV-Tabelle kann man das grundlegende Prinzip erkennen. Es gibt eine CV, die für die jeweilige Funktionstaste steht. Der Wert, der in dieser CV eingetragen ist, ordnet dieser Funktionstaste dann eine enstprechende Funktion zu.
CV 36 trägt bspw. den Wert 8.
Der Wert "8" steht laut Tabelle für "Sonderfunktionsausgang A2".
Soll jetzt der Sonderfunktionsausgang A2 bspw. mit Hilfe von F10 geschalten werden, so müsste folgendes getan werden:
CV36 auf 0 setzen - es wird nun mit der Taste F2 keine Funktion mehr ausgelöst
Jetzt sucht man die CV für die Taste F10. Das ist die CV 44, die momentan noch auf "0" gesetzt ist.
Ändert man den Wert von CV44 nun auf "8", so wird die Taste F10 den Sonderfunktionsausgang A2 schalten.
Beispiel 2 / "komplexes Mapping mit Bedingungen":
Decoder 56123 - Function Mapping mit Bedingungen bis F28 möglich
Dieser Decoder kann zusätzlich noch mit sogenannten "Schaltbedingungen" versehen werden.
Ist beispielsweise der Funktionstaste F18 der Sonderfunktionsausgang A5 zugeordnet, so könnten weitere Bedingungen hinzugefügt werden, wie bspw.:
- Ausgang schaltet nur wenn Lok steht
- Ausgang schaltet nur in Abhängigkeit von der Fahrtrichtung
- Ausgang schaltet nicht, wenn Funktionstaste eingeschaltet ist
Da dies jedoch mit sehr vielen CV-Werten verbunden ist, wird das Ganze natürlich schon etwas schwieriger und undurchsichtiger.
Hierfür haben wir zur Erleichterung die sogenannte "56123 Mapping Tabelle". In dieser setzen Sie einfach die Kreuze für die gewünschten Funktionen und am Ende der Zeile wird der einzutragende CV-Wert angezeigt.
Je mehr Bedingungen hinzugefügt werden, um so mehr CV's müssen geändert werden.
Was bringt mir das Function Mapping dann überhaupt?!
Das Function Mapping spielt dann eine wichtige Rolle, wenn bspw. Lokdecoder anderer Hersteller eingesetzt werden oder Decoder zwischen verschiedenen Lokomotiven getauscht werden.
Da NEM-Norm gibt nur exakt vor, wie die Funktionsausgänge bis A2 zu belegen sind. Alle weiteren Funktionsausgänge bis hin zu A7 können individuell, abhängig vom Lokmodell, belegt werden.
Da es hier keinen einheitlichen Standard mehr gibt müssen Standarddecoder natürlich darauf angepasst werden.
Das Gleiche gilt bei solchen Decodern natürlich auch für die Fahreigenschaften, dazu finden Sie aber in anderer Stelle im FAQ Bereich weiterführende Informationen.
Wenn Sie vor haben einen Fremddecoder einzusetzen und möchten wissen, wie die Schnittstelle Ihres Lokmodells belegt ist, so finden Sie eine Übersicht dazu unter PluX22 Schnittstellenbelegung
H0
Informationen zur PIKO Digi 1
Das erste Element bei den Basis-Elementen stellt dabei die PIKO Digi 1 dar. Sie ist das digitale Steuerungsgerät für die PIKO Modelleisenbahn basierend auf dem DCC-Standard. Die PIKO Digi 1 übernimmt die Steuerung von Loks und anderen Elementen der Modellbahnanlage. Dabei können in der ersten Ausbaustufe 2 - 3 Lokomotiven gleichzeitig gefahren werden, da der im Start-Set zusammen mit der PIKO Digi 1 gelieferte Netzadapter nur eine Leistung für den Betrieb von 2 - 3 Lokomotiven bietet.
Die Funktionen
Die PIKO Digi 1 besteht aus einem Leistungsteil, der Steuerungszentrale. Diese wird mittels eines Netzadapters an das Stromnetz angeschlossen und von dort mit Strom versorgt. Gleichzeitig wird die PIKO Digi1 mit den Gleisen verbunden und gibt über diese Verbindung die Befehle an die Lokomotiven weiter.
Die Steuerung der Lokomotiven selbst erfolgt ausschließlich über die Infrarot-Fernbedienung, die so genannte PIKO Digi-Fern. Diese sendet die Befehle an die PIKO Digi 1, die diese dann wiederum über die Gleise an die Lokomotiven schickt.
Also: Die Steuerung läuft von der PIKO Digi-Fern über die PIKO Digi 1 zu den Gleisen und von dort zur Lok an den Decoder. Der sagt dann dem Motor: fahr schneller oder langsamer.
Bitte beachten Sie, dass die PIKO Digi-Fern ausschließlich für Innenräume geeignet ist und bei günstigen Bedingungen maximal bis zu einer Reichweite von ca. 10 m arbeitet.
Mit der PIKO Digi-Fern und der PIKO Digi 1 können maximal bis zu 127 Lokomotiven auf einer Digitalanlage angewählt und ihre Fahrtrichtungen und Geschwindigkeiten sowie ihre Sonderfunktionen gesteuert werden. Darüber hinaus können mit den beiden Geräten auch noch Weichen, Signale oder andere Geräte, so genannte Magnetartikel geschaltet werden und davon bis zu 256.
Damit die PIKO Digi 1 noch vielfältiger einsetzbar ist, hat das Steuerungssystem 4 Übertragungskanäle, die auf der PIKO Digi-Fern mit den Tasten A, B, C und D gekennzeichnet sind. Auf jeden dieser Übertragungskanäle können Sie z.B. die Adresse einer Lok legen und diese dann bei Aufruf dieses Übertragungskanals steuern. Zudem können Sie parallel zur Lok noch vier Magnetartikel auf den gleichen Übertragungskanal zuschalten.
Wird also z.B. auf Kanal A die Lok mit der Adresse 15 gesteuert und die Magnetartikel 1 bis 4 geschaltet, so kann mit Hilfe von Kanal B die Lok 20 gesteuert und die Magnetartikel 13 bis 16 geschaltet werden.
Mittels dieser vier Übertragungskanäle kann der Modellbahner schnell von einer zu einer anderen Lok umschalten. Und es kann sogar noch weiter gehen: Haben Sie mehrere PIKO Digi-Fern-Bedienungen und benutzen diese gleichzeitig (bis zu 4 Stück), so kann jeder PIKO Modellbahn-Fahrer über jeweils einen der vier Übertragungskanäle seine eigene Lok steuern, ohne die Lokomotiven der anderen PIKO Modellbahn-Fahrer zu beeinflussen.
Anschluss und Handhabung
Das Steckernetzteil (Netzadapter) (siehe 1) wird über den kleinen Stecker (siehe 2) mit der in der PIKO Digi 1 eingebauten Buchse verbunden. Die beiden Anschlusskabel, die am Boden der PIKO Digi 1 mit "A" bezeichnet sind, werden zunächst in dem Anschluss-Clip (siehe 3) über ein Drücken der Tasten (siehe 4) befestigt und wie folgt mit den Gleisen verbunden:
Stecken Sie nunmehr den Anschluss-Clip (siehe 3) in das Gleis G 231 (siehe 5) (nur dieses Gleis hat Schlitze zwischen Schwelle 5 und 7 für den Clip). Stecken Sie nun den Adapter (siehe 1) in die Steckdose.
Achtung: Sofern ein nicht dem digitalen Start-Set beiliegender Anschluss-Clip eingesetzt wird (als Einzelartikel trägt dieser Anschluss-Clip die PIKO # 55270), muss der im Anschluss-Clip vorhandene Kondensator (EMV-Entstörelement) entfernt werden. Bleibt der Kondensator im Anschluss-Clip, eliminiert er die hochfrequenten Steuerungsimpulse und - nichts funktioniert mehr! Den Anschluss-Clip für Digitalanlagen (ohne EMV-Entstörelement) gibt es unter der PIKO # 55275. Als Unterscheidungsmerkmal ist er in schwarz gehalten.
Als nächstes müssen bei der PIKO Digi-Fern die Batterien wie vorgeschrieben in das Batteriefach auf der Rückseite eingelegt werden.
Verwendbar sind Batterien vom Typ: LR03-AAA-1,5 V.
Nun wird die PIKO Digi 1 mit dem beiliegenden Klebepunkt auf der Unterseite versehen und so an der Modellbahnanlage angebracht, dass mit der PIKO Digi-Fern immer auf die PIKO Digi 1 "gezielt" werden kann. Der Bereich zwischen PIKO Digi-Fern und PIKO Digi 1 muss also frei von Hindernissen sein. Da die PIKO Digi-Fern mit Infrarot-Licht funktioniert, muss die PIKO Digi-Fern immer die PIKO Digi 1 "sehen" können. Nur dann ist ein störungsfreier Betrieb möglich.
Aus diesem Grund sollte im Betrieb die PIKO Digi-Fern immer in Richtung der PIKO Digi 1 gehalten werden und nicht auf die zu steuernde Lok.
Die rote Kontroll-LED unter der durchsichtigen Kuppel der PIKO Digi 1 blinkt auf, wenn der Empfänger das Infrarot-Signal der PIKO Digi-Fern empfangen hat.
Informationen zur PIKO Digi 2
Will man seine Anlage ausbauen und mehr als 2 Loks gleichzeitig fahren lassen, dann kann die PIKO Digi 1 mit der PIKO Digi 2 ergänzt werden.
Maximal fahrbare Lokomotiven
Wie bereits beschrieben, können mit der PIKO Digi 1 bis zu 127 Lokomotiven gesteuert werden. D. h. aber nicht, dass man mit dem Netzadapter, der zusammen mit der PIKO Digi 1 geliefert wird, 127 Loks gleichzeitig fahren lassen kann. Da jede Lokomotive eine bestimmte Stromaufnahme hat, je nach Typ unserer Hobby-Loks zwischen 300 mA bis 400 mA, manche Loks unter Leistung (also wenn sie viele Wagen ziehen) sogar noch viel mehr, können mit dem Netzadapter nur so viele Loks gefahren werden, wie dieser Leistung erbringt. Stellt man mehr Loks auf die Gleise, dann ziehen die Loks soviel Strom, dass es passieren kann, das der vorhandene Netzadapter überlastet wird und einfach abschaltet. Das ist wie ein Kurzschluss.
Will man auf der Anlage mehr Loks fahren lassen, dann muss man weitere Netzadapter als zusätzliche Stromversorgung anschließen, so genannte "Booster". Diese können dann über die PIKO Digi 2 mit der PIKO Digi 1 verbunden werden (Eingang auf der Unterseite mit "A" bezeichnet) und leiten den Strom in einen von der PIKO Digi 1 getrennten Gleisabschnitt.
Die Gleisabschnitte müssen voneinander getrennt sein, sonst klappt das mit der zusätzlichen Stromversorgung nicht. Da die PIKO Digi 2 mit der PIKO Digi 1 verbunden ist, sendet die PIKO Digi 1 ihre Befehle über die PIKO Digi 2 an den "neuen" Gleisabschnitt und steuert auch dort die Loks. Maximal können bis zu 10 PIKO Digi 2 an die PIKO Digi 1 angeschlossen werden.
Informationen zur PIKO Digi-Fern
Über die PIKO Digi-Fern sind folgende Funktionen schaltbar:
- 4 Übertragungskanäle zur Steuerung von 4 Lokomotiven und 4 Gruppen von je 4 Magnetartikeln
- Loksteuerung mit Lokadressen zwischen 0 - 127
- Steuerung der Geschwindigkeit
- Auswahl der Fahrtrichtung
- Ein- und Ausschalten der Lokbeleuchtung
- Schalten der Sonderfunktionen f1 bis f8
- Steuerung von Magnetartikeln mit Adressen von 1 - 256
- Lokdecoder-Programmierung
Technische Daten :
Datenformat: DCC mit 28 Lokfahrstufen
Lokadressen: 1 - 127
Loksonderfunktionen: Licht und f1 - f8
Magnetartikeladressen: (Weichen, Signale usw.) 1 - 256
Refreshzyklus: 12 Lokomotiven
(Refreshzyklus: Wenn eine Lok eine Stromunterbrechung von mehr als einer Sekunde erfährt, schaltet der Decoder auf Stopp.
Da dies auf einer Anlage häufig passiert, müssen die Informationen von der Steuerungszentrale laufend wiederholend an die
Loks gesendet werden (refresh = erneuern). Die PIKO Digi 1 "refresht" maximal 12 Loks. Laufen mehr Loks auf der Anlage, kann es sein, dass eine solche 13. Lok plötzlich stehen bleibt, da sie nicht mehr "refresht" wird. Dann muss sie neu angesteuert werden und neue Befehle erhalten.)
Eingangsspannung: von 12 V ~ bis 16 V ~
Ausgangsstrom: max. 1,8 A bei jeder Digi 1 und Digi 2
Leistungsaufnahme: max. 28 VA
Fahren einer Lok ohne Digital-Decoder mit der PIKO Digi 1
Die Steuerungszentrale PIKO Digi 1 ist in der Lage eine analoge Lok auf dem Digitalkreis über die Adresse 0 zu steuern. Also kann man mit der Fernbedienung und der PIKO Digi 1 eine analoge Lok, d.h. eine Lok ohne Digitaldecoder im Digitalkreis steuern.
Damit hat der PIKO Digital-Einsteiger die Möglichkeit, auch Loks fahren zu lassen, die noch nicht mit einem Digital-Decoder ausgestattet sind.
Aber Achtung / Warnung:
Werden mit der PIKO Digi 1 im Digitalbetrieb konventionelle Lokomotiven ohne Decoder gesteuert, so erzeugen diese Loks einen leisen bzw. lauten Summton, weil der Motor ständig von einem hochfrequenten Strom durchflossen wird.
Dieser Strom zerstört einige Motoren, z. B. Glockenankermotoren (Faulhaber, Escape, usw.) und kleine N-Motoren. Diese Motoren dürfen nur über einen Digitaldecoder gesteuert auf Digitalanlagen eingesetzt werden.
Bitte beachten Sie weiterhin:
Die PIKO Digi-Power-Box (PPB) ist nicht in der Lage eine analoge Lok im Digitalkreis zu steuern. Die Adresse 0 existiert nicht. Also kann man mit der Fernbedienung PIKO Digi-Fern und der PPB keine analoge Lok steuern. Dies geht nur mit der PIKO Digi 1.
Ja und jetzt nur was für technisch Interessierte, jetzt geht's kräftig ins Detail. Ist für die Bedienung nicht wichtig!!
Prima, dass ich eine analoge Lok fahren lassen kann. Und wie steuere ich jetzt die Geschwindigkeit ?
Über die Digi-Fern! Genauso wie eine Lok mit Decoder, aber nur die Geschwindigkeit und die Fahrtrichtung. Sie hat keine Lichtsteuerung und keine Sonderfunktionen.
Und wie funktioniert das technisch?
Und technisch, wie bekommt diese Lok hohe und niedrige Spannung für den über die Schienen direkt angespeisten Motor?Da muss doch eine Gleichspannung von ca. 2-14 V an die Schienen angelegt werden, sonst kann ich den Motor nicht regeln. Und was sagen dann die anderen Loks?
Das DCC-Datenformat besteht aus symmetrischen Rechteckimpulsen. Da symmetrische Rechteckimpulse im zeitlichen Mittel einen genauso großen positiven Spannungsanteil haben, wie einen negativen ist der Spannungsmittelwert dieser Wechselspannung gleich Null.
Der Gleichstrommotor sieht dies also als eine reine Wechselspannung an und erkennt keinen Gleichanteil und dreht sich damit nicht.
Wird jetzt über die Adresse 0 die Geschwindigkeit der analogen Lok vergrößert, so werden die symmetrischen Rechteckimpulse zu unsymmetrischen Rechteckimpulsen. Je nach Fahrtrichtung werden die positiven oder die negativen Anteile zeitlich verlängert. Daraus ergibt sich im zeitlichen Mittel ein positiver oder negativer Gleichanteil, der dann den Gleichstrommotor in die eine oder andere Richtung bewegt.
Beispiel:
Sendet die Zentrale ein symmetrisches Rechteck und der Motor steht, so wird der Motor immer noch von einem Wechselstrom durchflossen. Dadurch kann sich der Motor erwärmen und er macht Geräusche. Manche Motoren mögen es gar nicht, wenn sie im Stand von einem Wechselstrom durchflossen werden und werden zerstört (z. B. Faulhaber-Motoren).
Ganz einfach, wenn man's verstanden hat, nicht wahr?
Probleme beim Betrieb von PIKO Wechselstrom Lokomotiven im Märklin* Delta System
Sollte die PIKO Wechselstromlokomotive nicht auf ihrem Delta System fahren, prüfen Sie bitte, ob Sie eine Lokomotive mit einem lastgeregelten Multiprotokolldecoder haben. Diese Information erhalten Sie aus der Decoderbeschreibung, die dem Modell beiliegt.
Diese Decoder sind werkseitig mit der Adresse 03 voreingestellt.
Die Adresse ist bei dem Märklin* Delta System nicht vorhanden.
Das System kann lediglich die Adressen 24, 60, 72 und 78 erkennen und verarbeiten.
Dabei sind folgende Adressen den Symbolen auf dem Delta Fahrregler zugeordnet
Symbol Elektrolok – Adresse 24
Symbol Schienenbus – Adresse 60
Symbol Diesellok – Adresse 72
Symbol Dampflok – Adresse 78
Eine Umprogrammierung des Decoders auf eine dieser Adressen ist nur mit einer digitalen Zentrale (z.B. PIKO SmartControl, PIKO Power Box, Intellibox, Central Unit, Mobile Station, Central Station) möglich. Das Delta System kann diese Umprogrammierung nicht.
Sollten Sie nicht über eine solche Zentrale verfügen, wenden Sie sich bitte an einen Händler in Ihrer Nähe.
Dieses Vorgehen gilt auch bei den PIKO Multiprotokoll Decodern #56121 und #56122.
* Märklin ist ein eingetragenes Warenzeichen der Gebr. Märklin & Cie. GmbH, Göppingen
Abhilfe bei Problemen mit Märklin* Digitalzentralen
Da in letzter Zeit bei einigen Kunden mit Märklin* – Digitalzentralen (speziell der Central Station) ein Problem mit scheinbar unkontrolliert losfahrenden Triebfahrzeugen auftritt, baten wir unsere Decoderhersteller um eine diesbezügliche Analyse. Hier das entsprechende Ergebnis:
„Wird die Central Station (CS) mit nur einer Motorola Lok betrieben, und diese Lok angehalten sowie das Licht ausgeschaltet, so wird nach kurzer Zeit das komplette Motorola - Protokoll von der Schiene genommen. Es bleibt lediglich das MFX - Protokoll auf der Schiene. Dieses Protokoll beinhaltet längere Austastlücken, die der Multiprotokoll - Decoder (DCC / Motorola - digital sowie DC / AC – analog) als analoge Fahrspannung bewertet. Eine Analogerkennung geschieht nicht sofort, da der Decoder die Zeit der Austastlücken aufaddiert und das Additionsregister nicht wieder, durch ein gültiges Motorola oder DCC Datenpaket, das ja auf der Schiene der CS fehlt, gelöscht wird.
Andere Digitalzentralen, so auch die 6021 oder die IntelliBox, senden in einem solchen Fall, also dem Fall das keine Lok eines bestimmten Datenformats mit Daten versorgt werden muss, ein so genanntes "Idle-Signal" aus. Dies ist ein Datenpaket, das keine Adresse und keine Daten enthält, aber jedem vorhandenen Digitaldecoder eines bestimmten Formats sagt, dass er sich in einer Digitalumgebung befindet und nicht auf Analog umschalten darf.
Abhilfe kann man dadurch schaffen, dass man entweder immer eine Motorola Lok mit Licht an der CS aufruft - z.B. auch eine Lok die nicht wirklich auf der Anlage vorhanden ist - oder man schaltet die automatische Analogerkennung des Decoders ab.“
Möglicherweise tritt dieser Fall auch in Verbindung mit anderen, neueren Märklin* – Stationen (z.B. Mobile Station) auf – eventuell auch noch abhängig vom jeweiligen Softwarestand dieser Zentralen.
* Märklin ist ein eingetragenes Warenzeichen der Gebr. Märklin & Cie. GmbH, Göppingen
Programmierung einer neuen Lok- Adresse mit der Märklin* Mobile Station
1. Legen Sie bitte im Adressspeicher der Mobile Station die Lokadressen 01, Lokadresse mit aktueller Decoder Adresse
und Lokadresse mit neuer Decoder Adresse an.
2. Rufen Sie dann aus dem Adressspeicher die aktuelle Lokadresse auf und schalten das Licht ein.
3. Wechseln Sie 5 bis 8 mal die Fahrtrichtung bis die Beleuchtung blinkt.
4. Rufen Sie Lokadresse 01 auf.
5. Wechseln Sie erneut einmal die Fahrtrichtung (2x den roten Drehregler drücken), die Beleuchtung blinkt 4mal schnell.
6. Rufen Sie dann aus dem Adressspeicher die neue Lokadresse auf und wechseln einmal die Fahrtrichtung
(2x den roten Drehregler drücken), die Beleuchtung blinkt 4mal langsam.
7. Schalten Sie danach die Gleisspannung (STOP-Taste) ab.
8. Der Decoder ist nach dem Wiedereinschalten auf die neue Lokadresse programmiert.
* Märklin ist ein eingetragenes Warenzeichen der Gebr. Märklin & Cie. GmbH, Göppingen
PluX22 Decoder #56123 Mapping für Motorolazentralen (F1 bis F4 / F8)
Übertragen Sie die entsprechenden CV-Werte vollständig auf Ihren Decoder.
Die Belegung ist dabei wie folgt:
F1 und F2 schalten die Zugschlussbeleuchtungen (rot)
F3 schaltet den Rangiergang
F4 schaltet die Anfahr- und Bremsverzögerung
F5 bis F8 belegen die Funktionsausgänge A3 bis A6.
PluX22 Decoder #56123 Mapping für G6 / Motorola (F0 bis F7)
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass derart "viele" CVs umgeschrieben werden müssen. Aber da es sich um Sondereinstellungen handelt, welche vom Standard abweichen, bitten wir, die zu verzeihen. Der Spielspaß wird Sie dafür entschädigen!
Vorgehensweise:
Spalte A sind jeweils CVs mit der Endung "7"
Spalte B sind jeweils CVs mit der Endung "8"
Spalte C sind jeweils CVs mit der Endung "9"
usw.
In der dahinter stehenden horizontalen Zeile sind jeweils die CV-Bereiche angegeben.
Schreiben Sie die CVs 257 bis 396 entsprechend der Tabelle bzw. dem Schaublatt neu.
ACHTUNG: Die Nullen müssen auch mit geschrieben werden!
Die Funktionsbelegung ist dann wie folgt:
F0 - Beleuchtung, fahrtrichtungsabhängig weiss/rot
F1 - Beleuchtung "nur Zugbetrieb", rot aus, mit Fahrtrichtung wechselnd
F2 - Beleuchtung "nur Schubbetrieb", weiss aus, mit Fahrtrichtung wechselnd
F3 - Rangiergang + vorne und hinten 3-Licht Rangiersignal, rot automatisch aus
F4 - ABV
F5 - Führerstandsbeleuchtung (Ausgang A5)
F6 - Funktion "Parken", nur im Stand aktivierbar, vorne und hinten rote Beleuchtung an; übergeht F0 und andere Lichtfunktionen; (Ausgänge A1/A2)
F7 - Fernlicht, in Fahrtrichtung, mit Fahrtrichtung automatisch wechselnd; falls vorhanden (versionsabhängig); (Ausgänge A3/A4)
Hier finden Sie die vollständige Mapping-Tabelle im xlsx-Format
Mit den Funktionsausgängen A6 und A7 könnten noch weitere Rangierbeleuchtungen geschalten werden, diese sind aber beim angefügten Beispiel nicht belegt.
Zusatzinfo für den Decoder 56123:
Die optimalen Motor-CVs für die G6 sind:
CV2 = 7
CV5 = 40
CV6 = 20
CV49 = 32
CV52 = 2
Über unsere technische Hotline können Sie gerne weitere Tipps zum Function Mapping des Decoders erhalten.
Plux22 Decoder #56123 Mapping für G6 / spezielle Lichtfunktionen wie in den Soundprojekten umsetzen (Zentralen bis F28 nötig)
Die Funktionsbelegung ist dann wie folgt:
F0 - schaltet die Zugbeleuchtung weiß/rot
F1 - leer
F2 - leer
F3 - leer
F4 - Führerstandsbeleuchtung (Ausgang A5)
F5 - leer
F6 - Rangiergang + Rangierbeleuchtung 1 (beide Seiten Dreilicht-Spitzensignal weiß an, übergeht F0; Ausgänge F0r/Fof)
F7 - Funktion Parken (nur im Stand; beide Seiten rote Beleuchtung an; übergeht F0; Ausgänge A1+A2)
F8 - leer
F9 - leer
F10 - leer
F11 - Rangiergang 2 + Rangierbeleuchtung 2 (je Seite eine weiße Lampe an; Ausgang A6)
F12 - Rangiergang 3 + Rangierbeleuchtung 3 (je Seite eine weiße Lampe an / gegenüber wie F11; Ausgang A7)
F13 - leer
F14 - leer
F15 - leer
F16 - leer
F17 - Zugbeleuchtung: Lok zieht (nur weiß an; übergeht F0)
F18 - Zugbeleuchtung: Lok schiebt (nur rot an; übergeht F0)
F19 - Fernlicht vorne hinten, fahrtrichtungsabhängig wechselnd, separat schaltbar (versionsabhängig; Ausgänge A3/A4)
F20 - leer
F21 - Anfahr und Bremsverzögerung deaktivieren
F22 bis F28 leer
Um das entsprechend umzusetzen, müssen die CVs 257 bis 396 neu geschrieben werden.
Der zusätzliche Spielspaß wird das aber entschädigen!
Folgende CV-Werte sind einzutragen:
Vorgehensweise:
Spalte A sind jeweils CV's mit der Endung "7"
Spalte B sind jeweils CV's mit der Endung "8"
Spalte C sind jeweils CV's mit der Endung "9"
usw.
In der dahinter stehenden horizontalen Zeile sind jeweils die CV-Bereiche angegeben.
ACHTUNG: Die Nullen müssen auch mit geschrieben werden!
Hier finden Sie die vollständige Mapping-Tabelle im xlsx-Format
Zusatzinfo für den Decoder 56123:
Die optimalen Motor-CVs für die G6 sind:
CV2 = 7
CV5 = 40
CV6 = 20
CV49 = 32
CV52 = 2
Über unsere technische Hotline können Sie gerne weitere Tipps zum Function Mapping des Decoders erhalten.
G
Kann ich analoge PIKO G Triebfahrzeuge über die Digitaladresse 0 auf einer Digitalanlage betreiben?
Ein Analogbetrieb auf Digitalanlagen ist nicht vorgesehen und führt zu Fehlfunktionen.Für den Digitalbetrieb benötigen Sie daher einen geeigneten Lokdecoder.
Soundmodule / Lok-Sounddecoder
21.08.2023 Besonderheit Sound-Decoder 52936 / 52938 / 52940
Bei den Lokomotiven 52936, 52938 und 52940 können durch mehrmaliges Betätigen der Funktionstaste 8 (Fahrgeräusche) zunächst die beiden Motoren nacheinander gestartet werden. Wird die Taste ein drittes Mal gedrückt schaltet das Motorengeräusch wieder ab. Ein viertes Betätigen deaktiviert den Fahrzeugsound komplett.
Wie ändere ich die Lautstärke bei PIKO Lokomotiven mit Sound
1) LokSound Decoder der Fima ESU
Falls Sie einen LokSound-Decoder der Firma ESU verwenden kann die Gesamtlautstärke über die CV63 geändert werden. Dabei können Werte zwischen 0 (Minimum) und 192 (Maximum) eingestellt werden. Falls Sie die Lautstärke einzelner Sounds verändern möchten schauen Sie bitte in der Anleitung des jeweiligen Sounddecoders nach.
2) Sounddecoder-Module der Firma Uhlenbrock (SUSI)
Falls Sie einen Sounddecoder eingebaut haben der über eine SUS Schnittstelle angeschlossen ist handelt es sich um einen Sounddecoder der Firma Uhlenbrock. Hier kann die Gesamtlautstärke über die CV902 geändert werden. Es sind Werte zwischen 0 (Minimum) und 200 (Maximum) möglich. Eine Laustärkeänderung einzelner Sounds ist bei diesen Soundmodulen nicht möglich.
3) SoundTraxx Decoder für G-Modelle
Diese Decoder bieten die Möglichkeit, einerseits per CV-Einstellung die maximale Ausgabelautstärke zu ändern, sowie per analogen Drehregler die Ausgabelautstärke des Lautsprechers. Die Gesamtlaustärke an SoundTraxx-Decodern kann per CV128 geändert werden. Zusätzlich kann auch die Lautstärke der einzelnen Geräusche geändert werden. Um die entsprechenden CV's herauszufinden schauen Sie bitte in der entsprechenden Decoderanleitung nach.
Soundmodule an SUSI-Schnittstelle / Überschneidung von Funktionen wie Licht und Sound / Optimierung der CV-Einstellungen
Beim Betätigen von bspw. F1 kommt es zur Auslösung des Fahrsounds, gleichzeitig schaltet die Lok aber ein Licht an oder aus.
Was kann man tun?
Der Hintergrund sind die digitalen Standards, die sich im Laufe der Jahre entwickelt haben.
Bei "einfachen" Digitaldecoder wurde es üblicherweise so gehandhabt, dass F1 und/oder F2 die rote Zugschlußbeleuchtung an - oder ausschalten.
Später wurden die Soundmodule entwickelt, welche auf Grund der Bequemlichkeit so eingestellt wurden, dass üblicherweise F1 den Fahrsound auslöst.
Dementsprechend kann es bei der Kombination dieser Artikel zu Überschneidungen von Funktionen kommen.
Was kann man tun?
Da es bei "einfachen" Lokdecodern oft nicht möglich ist, dass sogenannte "Function Mapping", also die Zuteilung der Funktionstasten auf eine Schaltfunktion, zu ändern, nehmen wir im folgenden Beispiel die Änderungen nur am Soundmodul vor. Alternative Einstellungen mit entsprechenden Lokdecodern sind natürlich möglich.
Vorschläge / Beispiele:
(Bitte beachten Sie immer die CV-Tabellen der jeweiligen Decoder! Folgende Beispiele beziehen sich auf Uhlenbrock IntelliSound3 Module mit aktuellstem Stand - 01-2017)
1.Option 1: F1 Rotlichtschaltung, F2 Fahrsound, Hupe von F2 verlegt auf F7:
1. CV904 auf 0 (F1 schaltet keinen Sound mehr)
2. nun wird der Fahrsound auf F2 verlegt, die Hupe von F2 dementsprechend woanders hin (nächsthöhere freie F-Taste):
a) CV905 auf 3 (Fahrsound nun via F2 schaltbar)
b) CV910 auf 2 (Hupe wird verlegt auf F7)
2. Option 2, wenn F1/F2 eventuell die rote Zugbeleuchtung separat vorne und hinten schalten: Fahrsound auf F3, Hupe von F2 auf F7 verlegt, Sound von F3 verlegt auf F12;
a) CV904 auf 0 (F1 schaltet keinen Sound mehr)
b) CV905 auf 0 (F2 schaltet keinen Sound mehr)
c) CV906 auf 3 (Fahrsound auf F3)
d) CV910 auf 2 (Hupe auf F7)
e) CV915 auf 4 (Entkuppler/Türwarnton auf F12)
weitere Einstellungsmöglichkeiten zu Soundmodulen:
Da es sich wie bereits erwähnt um Standard-Artikel handelt, welche werksseitig alle die gleichen Einstellungen besitzen, jedoch aber in vielen verschiedenen Produkten zum Einsatz kommen, gibt es weitere Möglichkeiten das Verhalten zu optimieren.
Vergleichen Sie vorab immer mit den beiliegenden Decoderanleitungen und CV-Tabellen!
1. Optimerung der Fahreigenschaften der Lok.
Wie in anderen FAQs beschrieben können die Fahreigenschaften der Lok oftmals noch weiter optimiert werden.
Mit den Motorregelgungs-CV's wird ein ruckelfreies Fahrverhalten erreicht. Diese sind auf mehrere CV's verteilt und werden zusätzlich noch Grundeinstellungen der CV29 und CV49 beeinflusst.
Über die CV's 3 und 4 können die Anfahr- und Bremszeiten beeinflusst werden, welche je nach Vorliebe einen realistischeren Eindruck des Modells vermitteln können.
Weiterhin lässt sich über die CV5 die Höchstgeschwindigkeit exakt auf das Vorbild abstimmen.
Gegegebenenfalls ist der Lokdecoder weiterhin in der Lage, Einstellungen am "Function Mapping" vorzunehmen, wodurch die Lok noch weiter auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmt werden kann.
2. Optimierung des Soundmoduls:
Neben der Belegung der Funktionstasten können noch weitere Einstellungen vorgenommen werden.
Wir erwähnen nur beispielhaft was noch möglich wäre, gehen aber auf Grund der Vielfalt und der persönlichen Vorlieben auf kein konkretes Beispiel ein.
Sie können beispielsweise beeinflussen, ab welcher Geschwindigkeitsreduzierung das Bremsgeräusch ausgelöst werden soll ("Schwelle für Bremsgeräusch"), was widerum auch die Dauer des Bremsenquietschens regelt (nach aktueller IntelliSound3-Modul Anleitung: CV936)
Daneben kann man die Sensibilität des Sounds auf Geschwindigkeitsänderungen anpassen ("Erkennung schneller" bzw. "Erkennung langsamer"), was je nach Vorbild und eingestellten Anfahr- bzw. Bremsverzögerungen den Eindruck des Modells noch realistischer gestalten kann (nach aktueller Anleitung: CV's 935A, 936A und 937A; Vorsicht! Programmieranleitung in der CV-Tabelle beachten!).
Bei Dampflokomotiven gibt es zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten für das Verhalten der Auspuffschläge (bzw. deren Sound) oder eines angeschlossenen Dampfgenerators für die Bedingungen "Stand", "Anfahren", "Last" und weitere